Mittwoch, 31. August 2011

Ron Paul kann gewinnen

Eine treffende Analyse in der linken "Huffington Post" über die Möglichkeit, dass Ron Paul der nächste Präsident der USA sein könnte.

Specifically, on all the metrics that a year ago everyone accepted as useful indicators of political standing, Ron Paul is not just a front-runner but a strong one.

First, and most directly, he does extremely well in polls. The organization of his grassroots support is not just excellent; it is remarkable, by historic and global measures. His ability to raise money from actual voters is second to none. His appeal to independents and swing voters is an order of magnitude greater than that of his competitors. Secondarily, he has more support from military personnel than all other candidates put together, if measured by donations; he has the most consistent voting record; he has the magical quality of not coming off as a politician; he oozes integrity and authenticity, and, as far as we know, he has a personal life and marriage that reflects deep stability and commitment.


Mehr dazu unter: Ron Paul can win

Samstag, 20. August 2011

Ron Paul: Gold ist keine Blase!

Ron Paul sagt:
Nicht der Goldpreis steigt, der Dollar sinkt! Der Dollar verliert seinen Wert. Wir müssen davon ausgehen, dass wir in der Zukunft eine sehr viel grössere Inflation sehen werden.

Den Bubble sehe ich eher in den Treasury Bonds. Wie kann jemand bei diesen geringen Zinsen heute eine 30 jährige Staatsanleihe der USA kaufen (lacht) ?

Was heute passiert, und was ich als eine ernste Sache ansehe ist, dass wir es mit dem Ende des Dollars als Weltleitwährung zu tun haben. Dies ist ein weltweites Phänomen. Es geht nicht nur um die Vereinigten Staaten, denken Sie einfach mal darüber nach wie viele Dollars wir exportiert haben, wie viele Menschen Dollars besitzen. Wenn der Dollar in großen Schwierigkeiten ist, was wie ich denke das Problem darstellt, dann ist das eben kein kleines Problem. Das ist wahrscheinlich sogar ein größeres Problem als die Welt je gesehen hat. Niemals zuvor wurde eine Fiat-Währung als Reservestandard so durchdringend rund um den Globus verbreitet.

Und es gibt nicht allzu viele Fluchtmöglichkeiten, wenngleich Schatzanweisungen, aber diese werden letztendlich auch kapitulieren. Ich meine, schauen Sie sich an was mit dem Schweizer Franken gerade passiert. Es bleibt also nicht viel übrig außer Rohstoffe und echte Werte. Tatsächlich glaube ich dass die Entwicklung in diese Richtung geht, aber es wird die Reflektion des Wertverlusts des Dollar sein.

1971 war ich sehr überrascht: Nachdem die Goldbindung zum Dollar aufgegeben wurde, stieg der Goldpreis von um 3.50$ (ausgehend von 35$) je Unze. Heute sind wir bei mehr als 1.700$. Ich bin nur überrascht, dass es so lange gedauert hat.

Mittwoch, 17. August 2011

Obamas millionenteurer Darth Vader Bus

Seit wenigen Tagen ist 0bama zwecks Wahlkampf auf einer Bustour durch die USA. Dabei stellt er einmal mehr seine elitäre Abgehobenheit unter Beweis. Auf seiner Reise zum Volk, lässt sich der Narzisst 0bama in einem speziell für ihn angefertigten Hochsicherheitsbus transportieren.

Während den Präsidenten bis anhin handelsübliche, durch den Secret Service zusätzlich gesicherte Busse genügten, braucht 0bama einen schwarzen Monsterbus im Wert von über einer Million Dollar.

Neben der Tatsache, dass der schwarze Bus durch seine Monstrosität und seine schwarz getönten Scheiben an Darth Vader erinnert und eine angsteinflössende Wirkung hat, ist es in Zeiten wirtschaftlicher Not äusserst arrogant, wenn ein Präsident Millionen für einen persönlichen Bus verschwendet.

Mehr dazu in der L.A Times: Obama's big bad bus




Wer ist eigentlich Ron Paul?

Medien tun sich noch schwer mit der Einordnung von Ron Paul. Er wird als jemand vom "rechten Rand" des politischen Spektrums bezeichnet, auch wenn seine Haltungen zu Kriegs- und Drogenpolitik und zu gleichgeschlechtlichen Paaren wohl kaum dem Klischee des Rechtskonservativen entsprechen und eher bei Linken üblich sind.

Weiter lesen unter: International Business Time




Dienstag, 16. August 2011

Montag, 15. August 2011

NZZ über Ron Paul: Der zähe Exzentriker zieht wieder in den Kampf

Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) hat einen ausgewogenen und von den gewöhnlichen Vorurteilen freien Artikel über den libertären Ron Paul publiziert. Der Autor des Artikels bringt es auf den Punkt, wenn er schreibt:

Journalisten und vor allem auch ausländische Beobachter der amerikanischen Politik, die sonst mit Etiketten schnell zur Hand sind, bekunden immer wieder Mühe, Ron Paul irgendwie einzuordnen. Denn viele der Positionen, welche Paul mit grossem Eifer vertritt, können auf den ersten Blick als typisch «rechts», andere dagegen als typisch «links» bezeichnet werden.

Staatsgläubigen Europäern fällt es schwer die konsequent freiheitliche bzw libertäre Haltung des 75jährigen nachzuvollziehen. Einer, der sich kompromisslos gegen den Krieg, gegen den Sozialstaat, gegen Abtreibungen, gegen die UNO, gegen den Überwachungsstaat, gegen Kollektivismus, gegen Lobbyismus, gegen "Big Corporations", gegen den "Klima-Schwindel" und gegen die Notenbank (FED) einsetzt und gleichzeitig mit viel Eifer für die Drogenlegalisierung, die Wiedereinführung des Goldstandards, den freien Waffenbesitz, die strikte Trennung von Politik und Religion, die gleichgeschlechtliche Ehe und den Individualismus kämpft, ist Europäern nicht geheuer, weil er nicht in das simplifizierte rechts-lnks-Schema passt.

In einem Punkt irrt der Autor des NZZ Artikels aber. Nämlich dann wenn er schlussfolgert, dass Ron Paul im Kampf um die Obama-Nachfolge chancenlos sei. Man erinnere sich an Winston Churchill. Dieser galt ebenfalls während Jahren als Spinner, Exzentriker und einsamer Rufer in der Wüste. Als die Katastrophe aber nicht mehr abgewendet werden konnte, wurde der vorher belächelte plötzlich zum Retter in der Not.

Ron Paul hat die sich anbahnende Katastrophe seit vielen Jahre vorhergesagt. Heute ist klar: Das etatistische Polit-Establishment (Demokraten und Republikaner) ist schuld an der heutigen Misere (natürlich sind die europäischen Etatisten jeglicher Couleur genauso schuldig) und Ron Paul hat stets davor gewarnt. Wem traut man in scheinbar aussichtslosen katastrophalen Lagen nun wohl eher zu, passende Lösungen zu finden? Jenen welche die Probleme verursacht haben, oder jenen, die vor den möglichen Problemen gewarnt haben? Jenen, welche mit komplizierten und logisch nicht nachvollziehbaren Lösungsansätzen versuchen dem Volk etwas vorzugaukeln, oder jenen, welche mit gesundem Menschenverstand argumentieren?

Die Zeit des Korporatismus, eines pseudo-kapitalistischen staatlich reguliertem Wirtschafssystem neigt sich dem Ende zu. Wir stehen am Anfang eines libertären Zeitalters und Ron Paul könnte mit seiner "Ron Paul R3VOLution" die Initialzündung dafür sein.

Wir sind überzeugt: Die Zeit ist reif für Ron Paul!

NZZ: Der zähe Exzentriker zieht wieder in den Kampf




Ron Paul ad on the debt ceiling

Qui est Ron Paul ?




Courte biographie


Ronald Ernest Paul, dit Ron Paul, est né le 20 août 1935 à Green Tree (Pittsburgh, Pennsylvanie). Il est diplômé du Gettysburg College et de la Duke University School of Medicine. Dans les années 1960, il fut appelé au service militaire obligatoire pour servir comme médecin militaire dans l'U.S. Air Force. Depuis 1968, il vit au Texas avec sa femme et pratique le métier de gynécologue obstétricien.


Engagement politique


Ron Paul fut élu représentant du Texas à la Chambre des Représentants (chambre basse du Congrès américain — l'équivalent de notre Conseil National) en 1976. Il servi jusqu'en 1977, puis de nouveau de 1979 à 1985. En 1988, il est candidat à la présidentielle américaine pour le Parti Libertarien, exception dans son parcours politique, où il a toujours été républicain. En 1997, il est de nouveau élu au poste qu'il occupait et occupe depuis lors. Il fut candidat à la primaire républicaine en 2008. Il est maintenant candidat à la primaire républicaine pour l'élection présidentielle de 2012. Il est un membre éminent du mouvement Tea Party.


Idées et positions


Ron Paul est un libertarien (ou libéral) défendant l'idée d'un gouvernement d'une taille la plus petite possible. Dans le cadre du fédéralisme américain, il souhaite que l'État fédéral ait moins de prérogatives, de façon à laisser une plus grande liberté aux États fédérés. Il se base pour ce faire sur la Constitution fédérale des États-Unis, qu'il défend avec ferveur en votant systématiquement contre toute législation allant à son encontre. Ron Paul se bat pour un marché libre.


Il vote ainsi toujours contre les restrictions du port d'armes, contre les hausses de taxes, le creusement de la dette et les budgets déficitaires, contre les invasions dans la vie privée des américains, contre l'augmentation du pouvoir exécutif, etc. Cet entêtement et cette fidélité à ses principes lui ont valu le surnom de «Dr. No», faisant référence à sa profession de médecin. Ils lui valent aussi d'être marginalisé dans le Parti Républicain, parce que ces positions vont à l'encontre de la dominante idéologique néo-conservatrice actuelle. Conformément à ses idées, il ne participe pas au programme de pensions du Congrès, et n'utilise jamais l'argent des contribuables à des fins privées (voyages payés par le Congrès, par exemple), et renvoie systématiquement les fonds non utilisés par son bureau à la fin de l'année. Il est aussi un des seuls médecins à continuer de pratiquer son métier à côté de ses responsabilités politiques.



En économie, il soutient les conclusions de l'école autrichienne, qui prône la réduction de l'intervention de l'État dans l'économie, et en particulier dans la politique monétaire. Ron Paul souhaite un retour à l'étalon-or pour le dollar, où il serait indexé sur l'or, de façon a réduire à néant le pouvoir du politique sur la monnaie. Il veut aussi abolir la FED, la Réserve Fédérale, banque centrale des États-Unis. Avant la crise économique et financière actuelle, il avait prévenu que la politique monétaire expansionniste et la politique budgétaire déficitaire menaient le pays au gouffre.


Ron Paul veut que les interventions militaires américaines passent par un vote de déclaration de guerre du Congrès, comme l'exige normalement la Constitution. Il souhaite aussi que les États-Unis mènent une politique étrangère non-interventionniste, et cessent de se mêler des affaires des autres États. De ce fait, il souhaite un retrait immédiat des troupes d'Irak et d'Afghanistan, ainsi que la fin des bases militaires à l'étranger. Il fait remarquer que l'aventurisme militaire n'a eu aucun bénéfice pour la sécurité du pays, et qu'elle n'a fait que creuser le déficit déjà abyssal des États-Unis.


Mais aussi :


- Ron Paul est un «pro-life», arguant que la vie commence à la conception et s'oppose donc à l'avortement en tant que meurtre. En revanche, il s'oppose à toute intervention fédérale à ce sujet, et souhaite que la prérogative d'autoriser ou d'interdire l'avortement revienne aux États fédérés.

- Ron Paul est un climato-sceptique, et doute des conclusions habituelles sur ce sujet. Il s'oppose à la législation proposée qui serait néfaste pour l'économie. Il s'oppose aussi aux subsides donnés aux industries de l'énergie, qu'elles soient renouvelables (subventions) ou fossiles (subventions la production américaine de pétrole, actions militaires pour protéger les compagnies, etc.) parce qu'elles faussent le marché. Il croit en le pouvoir de la propriété privée pour régler les problèmes environnementaux.

- Ron Paul est contre la «War on Drugs» parce qu'elle coûteuse et inefficace. Il a récemment co-signé une proposition de loi pour la légalisation de la marijuana.

- Ron Paul s'oppose au traitement fait à l'organisation Wikileaks, parce qu'elle révèle des faits sur lesquels Washington ment, et n'est responsable d'aucune mort au contraire de l'administration fédérale.

- Ron Paul est contre l'intervention gouvernementale en matière de santé, parce que l'assurance santé étatique est une violation des droits des citoyens à ne pas financer la vie des autres. Il argue qu'elle est aussi couteuse, inefficace, et crée des monopoles.

- Ron Paul s'oppose aux cartes d'identité nationales, parce qu'elles sont une violation de la vie privée.

- Ron Paul est contre l'IRS (le fisc américain) et souhaite abolir l'impôt sur le revenu.

- Ron Paul s'oppose à l'immigration illégale. Pour lutter contre, il veut arrêter la politique de droit du sol aux États-Unis, et supprimer les privilèges accordés aux immigrants illégaux, mais s'oppose à une «chasse à l'immigrant illégal» et à des mesures protectionnistes favorisant les américains pour l'obtention d'un emploi comme solution au chômage de masse.

- etc.


Source

ronpaul.com


Ron Paul est le véritable vainqueur du Straw Poll

Samedi dernier s'est déroulé en Iowa le «Ames Straw Poll», un vote non-contraignant des républicains de cet État servant traditionnellement de premier pas vers l'investiture républicaine pour l'élection présidentielle. Pour éviter de fausser l'évènement, les votants doivent être résidents de l'Iowa et avoir 18 ans au moment de l'élection présidentielle. [1]


Michelle Bachmann, représentante du Minnessota et originaire de l'Iowa, sort première de ce vote avec 4 823 votes sur 16 892 au total (28,55 %). [1] Ron Paul, représentant du Texas, arrive à la seconde place avec 4 671 voix (27,65 %), soit 152 de moins que Bachmann. [1] Tim Pawlenty, ancien gouverneur du Minnessota, arrive bon troisième avec 2 293 voix (16,57 %). [1] Déçu du résultat, ce dernier s'est retiré de la course à l'investiture le lendemain du vote. [2]


Bien que deuxième, Ron Paul sort réellement gagnant de ce vote. D'une part, parce que Michelle Bachmann possède le double avantage d'être originaire de l'Iowa — s'attirant ainsi les votes de sympathie — mais aussi d'être jugée moins marginale en regard de son programme politique, ayant une position plus contrastée que Ron Paul sur de nombreux sujets. On peut aussi voir ici un effet « Sarah Palin », où la seule femme bénéficie d'une forte popularité dans l'électorat. D'autre part, comme nous l'avons évoqué, Ron Paul talonne Michelle Bachmann, preuve qu'en seulement quatre ans, ses idées ont fait beaucoup de chemin. En effet, lors du même vote précédent l'investiture pour l'élection de 2008, Ron Paul avait alors recueilli 1 305 voix sur 14 302 (9,1 %).

Lew Rockwell, économiste libertarien fondateur et prédisent du Mises Institute, souligne la difficulté de Ron Paul a obtenir des votes dans un électorat républicain fortement interventionniste : «Talonner Michelle Bachmann en Iowa, ce pays de "chrétiens-guerriers", est clairement une victoire pour Ron Paul». [3] Et Rand Paul, fils de Paul et sénateur du Kentucky, de remarquer que les deux premiers sont tous deux membres du mouvement Tea Party, alors que les autres candidats ne sont qu'en fin de liste. [4] Si ce vote reste d'un enjeu relativement faible, c'est un excellent départ pour Ron Paul.


Le grand absent de ce sondage est Rick Perry, le gouverneur du Texas, qui bien que dans les favoris, n'a annoncé sa candidature officielle que le jour même. Il a tout de même obtenu 718 «write-ins» (4,25 %) [1], des bulletins où le candidat est ajouté à la main. Mitt Romney, le millionnaire et ancien gouverneur du Massachusetts, déjà candidat malheureux à l'investiture précédente et grand favori des médias, n'a obtenu que 567 voix (3,36 %). [1]


Sources :

[1] Site du Ames Straw Poll

[2] Article du Huffington Post

[3] Blog de Lew Rockwell, «Lew Rockwell's political theatre»

[4] Interview Fox News

Warum die Medien versuchen Ron Paul zu ignorieren

Momentan kann man ein aussergewöhnliches Phänomen in den Medien beobachten. Trotz seiner zunehmenden Beliebtheit wird Ron Paul von den linken, wie auch konservativen Medien (Fox News) ignoriert. Jeder seiner Umfrageerfolge wird durch die Medienschaffenden heruntergespielt. Er habe eben eine Fangemeinde die engagierter sei (und deshalb bei Internet-Umfragen eifriger mitmache), als jene der anderen Kandidaten, so die simple Erklärung. Wegen seiner konsequenten Haltung sei Ron Paul zwar ein ehrlicher Politiker, aber seine Gradlinigkeit und seine anti-etatistische Haltung seien mit der Funktion des Präsidenten nicht vereinbar, so die Meinung der Mainstream-Medien.

Man kommt nicht umhin das Gefühl zu haben, dass Ron Paul wegen seiner konsequenten Haltung und wegen seiner Ehrlichkeit für viele Mächtige (dazu gehören auch die Medien) nicht wählbar ist. Sowohl linke wie rechte Politiker werden durch den kompromisslosen Ron Paul als Heuchler entlarvt. Zudem ist der libertäre Republikaner wegen seiner Anständigkeit und eben seiner in allen Belangen kohärenten Linie nicht angreifbar.

Was soll man also tun, wenn jemand keine Angriffsfläche liefert? Man versucht ihn zu ignorieren...

Mehr zum Thema unter: Lew Rockwell - The Revolution is underway

Obamas Beliebtheit im Sturzflug

Erstmals sind weniger als 40 % der Amerikaner mit den Leistungen ihres Präsidenten zufrieden. In der letzten, der regelmässig durchgeführten Meinungsumfrage des Gallup-Institutes, sind nur noch 39 % der Bevölkerung mit Obama's Arbeit einverstanden.

Mehr dazu in der L.A. Times


Sonntag, 14. August 2011

Tim Pawlenty steigt aus dem Präsidentschaftsrennen aus

Der ehemalige Gouvernor von Minnesota hat seine Ambitionen um den Einzug in das Weisse Haus begraben.

Die Ankündigung des 50jährigen Pawlenty kam trotz seines dritten Platzes in der bedeutenden Iowa Straw Poll wenig überraschend. Dies vor allem weil er nur gerade halb so viele Stimmen holen konnte wie Bachmann und Ron Paul. Ein weiterer Grund für den Rückzug Pawlentys ist, dass Rick Perry offiziell ins Rennen um die Obama-Nachfolge angekündigt hat.

Quelle: Boston Globe


Ron Paul, der Schrecken des Polit-Establishment

Ron Paul Interview bei Bloomberg TV

Der eigentliche Sieger von Iowa heisst Ron Paul

Der langjährige US-Kongressabgeordnete und Präsidentschaftskandidat Ron Paul hat am vergangenen Samstag bei der traditionellen Probeabstimmung der Republikaner im Bundesstaat Iowa den zweiten Platz errungen. Er landete dabei nur knapp hinter der Siegerin und gebürtigen Iowain Michele Bachmann. Die Kongressabgeordnete aus Minnesota errang 4823 Stimmen und 28,55 Prozent. Paul erzielte 4671 Stimmen und 27,65 Prozent. Der Nächstplatzierte, der ehemalige Gouverneur von Minnesota Tim Pawlenty, erhielt nur 2293 Stimmen und 13,58 Prozent. Teilnehmen durften ausschließlich alle Einwohner des Bundesstaates Iowa über 18 Jahre. Bei der letzten Probeabstimmung vor vier Jahren hatte der für seine Prinzipienfestigkeit und seinen innen- wie außenpolitischen Nichtinterventionismus bekannte Texaner Paul nur 1305 Stimmen und 9,1 Prozent erzielt.

In ersten Kommentaren zeigten sich Unterstützer Pauls mit dem Ausgang der Probeabstimmung sehr zufrieden. Publizist Lew Rockwell schrieb in seinem persönlichen Blog „Lew Rockwell’s Political Theatre“: „Dass Ron im kriegerisch-christlichen Iowa praktisch gleichauf mit Michele Bachmann auf dem ersten Platz liegt ist für ihn ein klarer Sieg.“ Daniel McAdams ergänzte im Lewrockwell.com-Blog: „Der Sieg Bachmanns bedeutet, dass die Medien nicht auf ihren Schadensbegrenzungstrick zurückfallen werden, den sie für den Fall eines Sieges Ron Pauls bereitgehalten hatten, nämlich zu behaupten, diese Abstimmung bedeute nichts. Also bedeutet sie etwas. Und dann bedeutet es auch etwas, dass Paul den Rest des traurigen Haufens dezimiert hat, die ihn in der Fernsehdebatte vor einigen Tagen noch verhöhnten.“ Pauls Sohn, Senator Rand Paul aus Kentucky, wies in einem Interview mit Fox News darauf hin, dass mit den beiden Erstplazierten zwei ausgewiesene „Tea-Party“-Kandidaten gewonnen haben, während der Rest der Kandidaten weit abgeschlagen liegt.

Rick Perry, der Gouverneur von Texas, der gestern erst seine Kandidatur zum US-Präsidentenamt verkündete und nicht auf dem Abstimmungszettel stand, bekam 718 sogenannte „write in“-Stimmen und 4,25 Prozent und damit mehr als der von den Hauptmedien bisher als „Favorit“ bezeichnete Mitt Romney, der nicht nach Iowa gekommen war und nur 567 Stimmen und 3,36 Prozent erhielt. Beobachter vermuten, dass die US-Machtelite Perry als Kandidaten der Republikaner sehen wollen.